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    Energienews

    Braunkohle: Jahresproduktion weiter zurückgegangen (02.02.2021)

    Pandemiebedingter Stromverbrauchsrückgang

    Braunkohle: Jahresproduktion weiter zurückgegangenDie inländische Braunkohleförderung erreichte 2020 eine Höhe von gut 107 Millionen Tonnen (Mio. t) oder 33,3 Mio. t Steinkohleeinheiten (SKE).

    Damit reduzierte sich die Produktion gegenüber dem Vorjahr um insgesamt 18,2 Prozent. Diese Veränderung entspricht weitgehend der Entwicklung der Lieferungen an die Kraftwerke der allgemeinen
    Versorgung (insgesamt minus 19 Prozent), an die rund 90 Prozent der Förderung gehen.

    Ursächlich für die Entwicklung sind der pandemiebedingte Stromverbrauchsrückgang,
    die witterungsbedingt gestiegene Stromproduktion aus Wind- und PV-Anlagen, die
    Überführung weiterer Kraftwerksblöcke in die Sicherheitsbereitschaft, ungeplante
    Kraftwerksausfälle sowie durch niedrige Erdgaspreise und hohe CO2-Preise bedingte
    Verschiebungen der Wettbewerbssituation auf dem nationalen und europäischen
    Strommarkt. Diese Faktoren wirkten in den einzelnen Monaten unterschiedlich. Während
    in den Monaten Februar bis August die Zahlen zum Teil deutlich unter den jeweiligen
    Vorjahresmonaten lagen, war ab September eine deutliche Erholung zu verzeichnen.


    Insgesamt war die Stromerzeugung aus Braunkohle daher mit rund 91,7 Terawattstunden
    (TWh) erneut niedriger als im Vorjahr. Die Herstellung von Veredlungsprodukten ist im Jahr
    2020 insgesamt ebenfalls niedriger gewesen. Der Primärenergieverbrauch Braunkohle lag
    mit 32,5 Mio. t SKE (953 Petajoule) um rund 18 Prozent unter dem Vorjahresergebnis.

    Braunkohle: Jahresproduktion weiter zurückgegangen

    Quelle: DEBRIV - Bundesverband Braunkohle

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